Aztekenofen – Traditionelle Feuerstelle aus Mexiko


Aztekenöfen haben ihren Namen von den Ureinwohnern Mexikos und gleichen, was ihre Funktion betrifft, nicht aber ihre Optik, einem herkömmlichen Terrassenofen. Nach wie vor sind diese Öfen in ihrem Herkunftsland beliebt und haben vor einigen Jahren ihren Siegeszug nach Europa angetreten, wo sie sich in vielen Ländern anschicken, zum Trend zu werden. Das bestätigt die Nachfrage nach diesen Öfen, die in den letzten Jahren europaweit stark gestiegen ist. Ein Grund dafür ist, dass ein Aztekenofen elegant und schick aussieht. Charakteristisch ist die bauchige Feuerstelle in der Mitte des Aztekenofens, mit der Öffnung, die das Brennmaterial aufnimmt. Die Form des Ofens verjüngt sich nach oben hin und endet mit einem Kamin, der für den Rauchabzug zuständig ist.

Tipps zum Kauf

Ursprünglich aus Ton hergestellt, ein Material, aus dem viele Aztekenöfen heute noch bestehen, sind viele Hersteller dazu übergegangen, Gusseisen zu verwenden. Terrakotta (Tonware oder unglasierte keramische Produkte) hat einige Nachteile. Gusseisen hält höheren Belastungen stand, was die Lebensdauer des Ofens verlängert.

Ein Aztekenofen ist ein Hingucker, weswegen ihn viele Menschen als dekoratives Element für ihren Garten kaufen. Mehrere Varianten, verschiedene farbige Elemente und Ornamente sorgen dafür, dass der Nutzer die Wahl hat und sich einen Aztekenofen nach seinem Geschmack kaufen kann.

Der Betrieb des Ofens

Wie bereits erwähnt, bestehen viele Aztekenöfen aus Ton beziehungsweise Terrakotta, weswegen es gerade bei diesen Öfen wichtig ist, die richtige Funktionsweise zu beachten. Ansonsten kann es sein, dass der Ofen kaputt geht. Tonware hält große Hitze nicht so gut aus wie Gusseisen. Das kann zu Rissen im Material führen, womit es mit der schönen Optik vorbei wäre.

Der obere Teil eines Aztekenofen (der Kamin) lässt sich leicht abnehmen, was aus dem Ofen den perfekten Grill macht. Ein Aztekenofen bringt außer Wärme und einem schönen Ambiente ein dekoratives Element in Ihren Garten das nicht jeder hat. Der Azteken Ofen lässt sich das ganze Jahr über nutzen.

Material und Funktion

Der qualitativ hochwertige Aztekenofen aus Mexiko wird mit besonderem Ton hergestellt, da dieser für die konstante Wärmespeicherung optimal ist. Die Mischung basiert auf der langen Erfahrung der Azteken, aber Ton kann auch seine Tücken haben.

Bei zu warmem Feuer kann der Ton springen, deshalb ist für das Heizen eines Aztekenofens die Verwendung von unbehandeltem Holz empfehlenswert. Bei nassem Wetter oder der Nutzung anderer Brennstoffe kann es zu einem Riss im Ton kommen, der im Verlauf zu einem Bruch des Ofens führen kann.

Wer diese Ratschläge etwas beherzigt, genießt die gute Wärmespeicherung des Ofens und seiner speziell dafür abgestimmten Bauweise. Öfen aus Terrakotta sind wesentlich billiger. Bei ihnen besteht zwar weniger Gefahr wegen möglicher Risse und er speichert Wärme hervorragend, aber der Preis zeugt eben auch davon, dass es kein typischer mexikanischer Aztekenofen ist und nicht deren hohe Qualität gewährleistet.

Vor- und Nachteile

Die hervorragende Eigenschaft von Ton, Wärme sehr lange zu speichern, wird durch die spezielle Bauweise mit dem bauchigen Bauelement und dem schmaler endenden Zulauf optimiert. Die erzeugte Wärme kann nicht zu rasch entweichen und außerdem ist der Aztekenofen ein echter Hingucker bei jeder Gartenparty. So liegen die Vorteile des Ofens auf der Hand: Er ist ein guter Wärmeleiter und zudem dekorativ, mehrfach nutzbar und hält mögliche Feuerschäden durch Funkenbildung in Grenzen. Gerade für Familien mit Kindern ist der mexikanische Ofen somit eine gute Wahl.

Gute Qualität hat seinen Preis und so kann ein typischer mexikanischer Aztekenofen im günstigsten Fall ab 200 Euro kosten und deutlich darüber. Andererseits ist die Verarbeitung wirklich hochwertig und man hat an dem gekauften Aztekenofen deutlich länger Freude als an einem minderwertigerem, dafür etwas günstigerem, Ofen aus Terrakotta oder Ton. Auch das unbehandelte Holz, das für die optimale Erreichung der Wärme empfohlen ist, ist teurer. Dem gegenüber steht jedoch das Argument, dass es die Gefahr, dass der wunderschöne Aztekenofen platzt und Risse bekommt, deutlich reduziert ist.

Bei Nässe ist jedoch davon abzuraten, den Aztekenofen in Betrieb zu nehmen. Eigentlich ist es ohnehin viel schöner, bei wunderschönem Wetter zu kochen und die Vorzüge des Ofens in vollen Zügen zu genießen.

Wo am besten kaufen?

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich einen richtig typischen mexikanischen Aztekenofen zu kaufen, um den Sommer richtig zünftig einzuläuten, ist besser beraten, sich bei einem Händler oder im Internet auf die Suche zu machen. Baumärkte bieten meistens Aztekenöfen an, die preislich günstiger sind, aber keine Modelle aus Mexiko.

Ein weiterer Unterschied, der sich auch preislich deutlich abzeichnet, ist das Material. Der hervorragende Ton der Originale ist schwer zu kopieren und so werden die meisten Modelle aus günstigerem Terrakotta gefertigt. Ein Preisvergleich lohnt sich bei mehreren Angeboten von unterschiedlichen Händlern.

Will man einen wirklich typischen Aztekenofen kaufen, lohnt sich die Suche nach dem passenden Shop, der mit hochwertigen Modellen handelt, die auch die entsprechende Qualität und den richtigen Ton gewährleisten. Eine solide Verarbeitung reduziert die Gefahr späterer Risse, die die Nutzung des Aztekenofens am Ende verleiden könnten, weil er zusammenstürzt oder platzt.

Reinigung und Pflege

Um sich lange an einem Aztekenofen zu erfreuen, empfiehlt sich die regelmäßige und sorgfältige Reinigung. Ruß und Asche sollten nach dem Abkühlen entfernt werden, da verbleibende Reste unansehnliche Verfärbungen hinterlassen. Andere Verfärbungen, die durch die Nutzung des Ofens entstehen, sind normal. So ist auch ein Nachdunkeln von Materialien wie Terrakotta und Ton normal und gibt dem Aztekenofen einen gewissen Charme.

Für die Reinigung nach der Nutzung reichen Wasser und ein mildes Spülmittel völlig aus. Eine Reinigung vor der Verwendung fördert die Rissbildung. Eine speziell für Aztekenöfen erhältliche Schutzhülle ist ideal, um den Ofen vor Witterungseinflüssen und Nässe zu schützen.

Aztekenofen selber bauen

Eine andere Alternative wäre, sich den Aztekenofen selber zu bauen. Mit handwerklicher Begabung und der Gewissheit, dass der Ofen standfest und betriebssicher ist, sollte ein kleineres Modell für den Erstbau wählen. Lehm, vermischt mit langfaserigem Moos, wäre ein ideales haltbares Gemisch für den Bau des Ofens.

Eine fachliche Beratung vor dem Beginn ist hilfreich. Außerdem sollte man den fertigen Aztekenofen nicht gleich in Betrieb nehmen, sondern ausreichend Zeit zum Trocknen gewähren, um einer Rissbildung vorzubeugen. Unterschätzen sollte man den Aztekenofen a la Eigenbau nicht. Das Bauen eines solchen Ofens ist nicht so einfach und erfordert Zeit sowie Sorgfalt, damit die spätere Freude am selbst gebauten Aztekenofen nicht getrübt wird.

Zubehör

Zubehör wie eine Schutzhülle ist zweckmäßig, da sie den Aztekenofen ideal für Nässe und weiteren Witterungseinflüssen schützt. Bei Frost und Kälte sollte man zusätzliche Maßnahmen überlegen. Manche Modelle von Aztekenöfen können mit einem Rost ergänzt werden oder sind bereits damit ausgestattet.

Ein besonderes Zubehör für den Aztekenofen ist ein Lavastein, der als Feuerschutz dient und Gefahren für die Menschen reduziert, gleichermaßen aber auch das Feuer bei Wind vor dem Ausgehen bewahrt.

Weitere Zubehörteile wie eine Zange für den Aztekenofen und ähnliches, das die Bedienung des Ofens vereinfacht, bieten sich als praktische Teile an. So wird die Nutzung der Feuerstelle für alle Beteiligten ein unvergessliches Vergnügen.

Häufige Fragen

Hier finden Sie Fragen die zum Kauf und zur Verwendung von Aztekenöfen häufig gestellt werden.

Ist ein Aztekenofen sicher?

Um möglichst viel Sicherheit zu gewährleisten, ist ein typisch mexikanischer Aztekenofen in seiner typisch bauchigen Bauweise ideal. Feuer und Glut bleiben im Inneren des attraktiven Ofens. Solange der Ofen entgegen der Sicherheitsempfehlungen nicht bei Nässe in Betrieb genommen wird oder mit nicht geeigneten Materialien geheizt wird, ist der Aztekenofen relativ sicher. Lediglich Aztekenöfen als Feuerschale sind sicherheitstechnisch gefährdeter.

Wie lange kann der Ofen genutzt werden?

Durch das hochwertige Material ist der Aztekenofen langlebig, sofern man beachtet, dass die Wärme im Aztekenofen nicht zu übermäßig sein darf. Bei zu großer Hitze ist die Bildung von Rissen möglich, was zu größeren Schäden und dem Bruch des Ofens führen kann. Bei konsequenter Reinigung und sachgemäßer Nutzung, vor allem nicht bei Nässe, sollte die Freude an einem Aztekenofen längerfristig anhalten.

Kann man den Ofen auf dem Balkon aufstellen?

Sofern die entsprechenden Feuerschutzmaßnahmen berücksichtigt werden, spricht nichts gegen die Nutzung eines Aztekenofens auf dem Balkon. Wichtig ist für den optimalen Gebrauch, dass der Balkon ausreichend groß sein sollte und der Ofen einen Sicherheitsabstand zu anderen Gegenständen erfordert, damit das Feuer im Ernstfall nicht übergreifen könnte.

Wird ein Aztekenofen per Hand gefertigt?

Handgefertigte Aztekenöfen bieten darauf spezialisierte Händler an. Die Modelle, die in Baumärkten verkauft werden, sind eher nicht handgefertigt, sondern orientieren sich an einer größeren Produktionsmenge und dadurch preislich deutlich günstiger als das Original. Der mexikanische Aztekenofen ist tatsächlich handgefertigt und rechtfertigt den höheren Preis nicht nur mit qualitativ hochwertiger und traditioneller Handarbeit, sondern auch mit dem besonderen Tongemisch, das den Aztekenofen so beliebt macht.

Was kostet ein Aztekenofen?

Der Preis für einen Aztekenofen richtet sich nach dem Material, aus dem er gefertigt ist, sowie dem gewünschten Modell. Ein handgefertigter typischer Aztekenofen aus Mexiko wird aus einem speziellen Tongemisch gefertigt und nach alter Tradition, was sich auch im Preis deutlich niederschlägt.

Ein Aztekenofen aus Terrakotta hingegen ist günstiger und durchaus bereits ab 100 Euro aufwärts erhältlich. Vor dem Kauf eines Ofens empfiehlt sich ein Preisvergleich zwischen den Modellen, die ernsthaft in Frage kommen.

Wie erfolgt die Reinigung?

Für die Reinigung eines Aztekenofens ist kein großer Aufwand erforderlich. Ein handelsübliches Spülmittel und Wasser sind ausreichend. Wichtig ist die Entfernung von Ruß und Asche nach dem Gebrauch des Aztekenofens. Etwaige dunkle Verfärbungen sind bedenkenlos und entstehen nach dem oftmaligen Gebrauch des Aztekenofens. Die Gebrauchsspuren über längere Zeit machen andererseits auch den Charme des Aztekenofens aus.

Welche Brennstoffe eignen sich am besten?

Damit die Qualität des Aztekenofens bestens zum Einsatz kommt, sollte man unbehandeltes Holz verwenden, um den Ofen zu heizen. Behandeltes Holz und andere Brennstoffe mögen zwar günstiger sein, aber sie können eine zu große Hitze erreichen, sodass der Aztekenofen zu Schaden kommt. Am besten eignen sich Scheite aus Buchenholz. Sie sorgen nicht nur für ein optimales Heizergebnis, sondern auch für ein besonders gemütliches Feuer und perfektes Ambiente – Lagerfeuerromantik inklusive.

Ist ein Aztekenofen zum Grillen geeignet?

Ein Aztekenofen ist eine ideale Feuerstelle, die meist auch vor Funkenflug optimal schützt. Neben dem Kochen kann der Aztekenofen durchaus auch für das Grillen verwendet werden. Nicht jeder Aztekenofen ist automatisch mit einem Grillrost ausgestattet. Viele Modelle können nachträglich mit einem Grillrost nachgerüstet werden, während einige Aztekenöfen ohnehin bereits beim Kauf den Grillrost inkludiert haben.

Aus welchen Materialien gefertigt?

Es gibt unterschiedliche Materialien, die zur Fertigung eines Aztekenofens verwendet werden. Gusseisen und Terrakotta sind preiswertige und stabile Alternativen, die nach dem Vorbild des typischen mexikanischen Aztekenofens angefertigt werden.

Das beliebte Original des Aztekenofens wird jedoch aus Ton hergestellt, der ein hervorragender Wärmeleiter ist und die Wärme lange speichert. Wer weniger Qualität bevorzugt sowie ein günstigeres Modell eines Aztekenofens entscheidet sich bewusst für das preisgünstige Modell aus Terrakotta.

Ist ein Aztekenofen winterfest?

Generell ist natürlich gerade ein Aztekenofen hitzebeständig, wenn er mit geeignetem Brennmaterial wie zum Beispiel unbehandeltem Holz, am besten Scheite aus Buchenholz, befeuert wird. Bei einem Aztekenofen aus Gusseisen ist die Nutzung auch im Winter kein Problem. Der Aztekenofen aus Terrakotta sollte langsam erwärmt werden, denn bei zu rascher Erhitzung könnte der Ofen Risse bekommen, die im schlimmsten Fall mit einem kompletten Bruch des Ofens enden.

Allerdings ist der Aztekenofen vor Nässe zu schützen und sollte auch bei Nässe nicht benutzt werden, da es durch die Kombination Nässe und Feuer ebenfalls zu der Bildung von Rissen kommen könnte.

Wer hat den Aztekenofen erfunden?

Freunde des geselligen Beisammenseins und gemütlicher Grillabende wissen die Vorzüge eines Aztekenofens zu schätzen, aber woher kommt diese außergewöhnliche Grillmethode. Die urige mexikanische Feuerstelle begeistert durch seine bauchähnliche Form und einem nach oben hin schmaler werdenden Schornstein.

Schon die Azteken wussten diesen speziellen Ofen mehrfach zu nutzen. Zum einen bot der Aztekenofen Feuer und zum anderen war die begrenzt gehaltene Feuerstelle wesentlich sicherer als ein offenes Feuer, das leicht übergreifen konnte. Außerdem ist der Ofen ideal, da er die Wärme viel besser speichert und das bietet längere Kochzeiten.

Auch die Europäer entdeckten die in Mexiko hergestellten Öfen gerne für ihre Zwecke, aber man sollte auf die Herkunft und vor allem die Qualität eines Aztekenofens achten, um dauerhaft davon zu profitieren. Hierzulande gilt der Aztekenofen nicht nur als individuell nutzbare Feuerstelle, die besonders in lauen Sommernächten oder kühleren Herbsttagen für romantische Stimmung sorgt, sondern ist auch ein dekorativer Hingucker in Gärten oder auf der Terrasse. Gemütliche Stunden mit der Familie oder Freunden werden zu kostbaren Erinnerungen, die man gern mit dem Aztekenofen verbindet, der zudem als Grill genutzt werden kann. Mehr zur Geschichte der Azteken finden Sie im Artikel auf Wikipedia.

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