Der Aztekenofen Terracotta erfreut sich zunehmender Beliebtheit, beinahe in jedem Garten ist ein Exemplar zu finden. Aber es müssen bei der Nutzung ein paar Besonderheiten beachtet werden, damit Sie lange Freude daran haben.
Was ist ein Aztekenofen Terracotta?
Der Ofen wurde, wie der Name schon sagt, von den Azteken erfunden und benutzt. In Mexiko ist es Gang und Gäbe, diesen Ofen zu nutzen, um eine angenehme Wärme zu erzeugen. Mittlerweile werden diese Öfen auch in Deutschland hergestellt und sind meist aus Terracotta gefertigt, wie auch das Original. Er hat eine bauchige Feuerstelle mit einer ovalen Öffnung, durch die immer wieder Feuerholz nachgelegt werden kann. Nach oben hin verläuft der Aztekenofen Terracotta wieder etwas enger und bildet einen kleinen Kamin, damit der entstehende Rauch entweichen kann und Ihnen nicht ins Gesicht bläst. Oft steht er auf einem Metallgestell, das einen sicheren Stand ermöglicht. Wie Ihr Aztekenofen Terracotta aussehen soll, ist natürlich Ihre Sache. Aber Sie werden viele Modelle finden, die durch ganz schlichte, unglasierte Oberflächen überzeugen. Sie können sich aber auch für eine farbige Glasur entscheiden und manche Öfen tragen die herrlichsten Muster und Verzierungen. Hier wird jeder Geschmack das Richtige finden, ausschlaggebend ist einzig und allein der Preis.
Wie wird ein Aztekenofen Terracotta betrieben?
Der Aztekenofen hat einige Einschränkungen, die Sie unbedingt beachten sollten. So darf dieser mexikanische Ofen nicht zu stark befeuert werden. Das Material bekommt sonst Risse oder bricht gar ganz auseinander. Lassen Sie sich Zeit, der Aztekenofen muss langsam und gleichmäßig aufgeheizt werden. Wenn der Ofen rundherum so heiß ist, dass Sie ihn nicht mehr mit den bloßen Fingern berühren können, dürfen Sie ihn voll beheizen. Grillkohle sollten Sie nicht verwenden, diese wird zu heiß und diese Hitze kann den Aztekenofen nicht aushalten. Benutzen Sie Kaminholz!
Wenn der Ofen draußen überwintert hat und Schnee und Regen getrotzt hat, dürfen Sie ihn keinesfalls anfeuern. Im Terracotta erzeugt die Nässe und die Hitze Spannungen, die dem Aztekenofen wirklich nicht guttun. Diese Öfen sollte man ohnehin im Winter in die Garage oder im Keller verstauen, ein trockener Platz ist sicher frei.
Nach Gebrauch dürfen Sie diesen Ofen auch nicht mit Wasser ablöschen. Durch die schnelle Abkühlung können wieder Risse entstehen. Wenn Sie im Sommer grillen möchten, sollten Sie einen speziell dafür gefertigten Mexiko-Ofen kaufen. Diese halten nämlich der Hitze von Grillkohle stand und haben zusätzlich einen Grillrost. Bei diesen Modellen ist der Kaminteil abnehmbar und bietet dem Rost Platz.
Manche Modelle wurden auch zum Gebrauch in der Wohnung konzipiert, Sie sollten nur einen passenden Kamin-Anschluss haben. Dann steht der Nutzung auch in geschlossen Räumen nichts im Wege. Beherzigen Sie diese Ratschläge, dann werden Sie viel Freude an Ihren neuen Aztekenofen haben.