Betrieb des Terrassenofen Gusseisen
Ein Ofen aus Guss gibt über mehrere Stunden langwellige Strahlungswärme ab, zudem erweist er sich als höchst stabil und kann sich nicht verziehen. Das Material Gusseisen ist extrem temperaturbeständig, es kommt ohne weitere Elemente für die Temperaturspeicherung wie beispielsweise Schamotten aus. Skandinavische Länder nutzen solche Öfen traditionell für den Innenbereich, die daher „Schwedenöfen“ genannt werden.
Ein Rost und die Ascheschublade sind meist nicht erforderlich, der Abbrand erfolgt auf dem Ofenboden. Die Heizung kann mit sehr wenig Holz erfolgen, wobei der Verbrauch überaus gering ausfällt, sodass nur selten vollständig Asche entnommen werden muss. Die Heizleistung und der Wirkungsgrad bewegen sich mit rund 80 % im Bereich der Kachelöfen. Seine Wärme gibt der gusseiserne Ofen gleichmäßig und langfristig ab, durchbrennen kann er keinesfalls (auch nicht bei Überfeuerung). Gleichzeitig entstehen keine unangenehmen Knackgeräusche.
Den Besitzern kann empfohlen werden, den Abbrand in Ruhe abzuwarten, der Ofen wird heiß und bleibt es auch sehr lange. Hinsichtlich seiner Pflege erweist sich ein Terrassenofen Gusseisen als sehr unkompliziert.
Für die optimale Befeuerung Ihres Terrassenofens verwenden Sie bitte nur geeignete Brennstoffe wie Holz oder Holzkohle. Gerade Buchenholz ist ideal, da es angenehme Temperaturen erreicht und ein sehr schönes, heimeliges Feuerbild gewährleistet. Diese Lagerfeuerromantik hat einen ganz besonderen Touch und schafft eine perfekte Atmosphäre für unvergessliche Momente.
Material und Funktion
Bei der Wahl des passenden Terrassenofens für Ihren Garten oder Ihre Terrasse gibt es einiges, was vor der Anschaffung abgeklärt werden sollte. Schließlich möchten Sie lange Freude daran haben. Lassen Sie sich bei der Wahl Zeit. Auch wenn der Preis ein entscheidender Faktor ist, vergessen Sie nicht, dass auch die Optik ein bedeutsamer Punkt ist, denn der Terrassenofen nimmt doch Platz ein und sollte Ihnen bei seinem Anblick auch noch später gefallen. Sparen Sie nicht, weil ein Modell, das Ihnen optisch weniger gut gefällt, preislich attraktiver ist.
Die Auswahl des Materials Ihres zukünftigen Terrassenofens richtet sich nach Ihren Vorstellungen: Edelstahl, Gusseisen, Terrakotta? Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, die Sie sorgfältig abwägen sollten. Auch ein typischer Aztekenofen wäre eine reizvolle Alternative, denn der traditionelle Ofen mit seiner Optik und auffallenden Verzierungen ist ein ganz besonderes Modell mit Charme.
Klar für den Terrassenofen spricht, dass es sich dabei um eine geschlossene Feuerstelle handelt und ein Funkenflug nicht möglich ist. Zudem können Sie auf dem Terrassenofen auch grillen und Ihrem gemütlichen Entspannungsprogramm noch eins draufsetzen.
Vor- und Nachteile
Der Terrassenofen Gusseisen besticht durch seine aufsehenerregende Optik, denn wer kann schon behaupten, sich am eigenen Lagerfeuer aufzuwärmen, während die Nachbarn im Haus sitzen und Sie beneiden? Haben Sie Haustiere oder Kinder ist der Terrassenofen eine gute Wahl, da er die Verbrennungsgefahr deutlich reduziert. Sicherheit hat allerdings auch seinen Preis und wenn Sie den Ofen zudem fürs Grillen nutzen möchten, ist ein gutes Modell mit entsprechendem Zubehör etwas kostenintensiver als günstige Terrassenöfen. Allerdings ist die Verarbeitung bei den günstigeren Varianten manchmal nicht so hochwertig. Es lohnt sich daher, abzuwägen, welches Modell für Ihre Bedürfnisse am besten passt.
Tipps zum Kauf
Achten Sie beim Kauf also auf hochwertige Modelle, die langfristig Ihren Vorstellungen entsprechen. Der Terrassenofen Gusseisen sollte sich leicht befüllen lassen, da Sie sonst mitunter rasch die Freude an der Nutzung verlieren, wenn nicht rasch und ohne größeren Aufwand oder Verschmutzungen für Nachschub gesorgt werden kann. Außerdem ist eine gute Verarbeitung wichtig und sollte beim Kauf ein wichtiges Kriterium darstellen. Für einen Tick mehr Sicherheit wählen Sie einen Terrassenofen, der mit einer Gittertür ausgestattet ist.
Reinigung und Pflege
Je sorgfältiger der Terrassenofen gepflegt wird, desto länger werden Sie damit Freude haben. Die konsequente Entfernung von Verschmutzungen, die nach der Nutzung zurückbleiben, schützt vor gröberen Schäden. Natürlich ist der Terrassenofen der Witterung ausgesetzt und so lassen sich – je nach Material – etwaige Roststellen nicht gänzlich vermeiden. Generell gilt, zuerst mit einem Topfreiniger über die Fläche gehen und den groben Schmutz entfernen. Danach mit einem feinen Tuch sanft nachbearbeiten.
Der Terrassenofen sollte nicht zwangsläufig ganzjährig im Garten verbleiben, sondern für einige Zeit im Keller gelagert werden. Allerdings sind manche Modelle ja durchaus schwer und der Transport nicht so einfach. Als Alternative können Sie auch eine Schutzhaube verwenden oder einen Deckel, der Ihren Terrassenofen vor größeren Einflüssen schützt.
Fazit
Mit den Liebsten den Tag ausklingen lassen oder gute Freunde zu einem gemütlichen Abend auf der Terrasse einladen – mit einem Terrassenofen, der behagliche Wärme schenkt, erfüllen Sie sich diesen Traum schneller als gedacht. Ein Gusseisen Terrassenofen ist daher ideal, um im Garten oder auf der Terrasse nicht nur einen dekorativen Hingucker zu setzen, sondern ein ganz besonderes Ambiente zu schaffen. Außerdem ist der Ofen eine sichere Feuerstelle und somit besteht keine Gefahr für Kinder oder Haustiere. Gönnen Sie sich entspannende Auszeiten am Feierabend und warten Sie nicht länger auf den Frühling.